Mein Weg auf der Suche nach Balance, begann bei Philippe Karl, führte mich zu Thomas Ritter und endete schließlich bei Manuel Jorge de Oliveira. Ich suchte mir Trainer*innen, die ohne Zwang und viel Druck arbeiten, wurde aber nie wirklich fündig. Daher waren Leandra und ich mehr im Gelände als am Dressurviereck unterwegs. So stärkte sich zwar unsere Bindung, aber reiterlich tat sich nicht viel. Als ich 2007 wegen meines Studiums zur Tierärztin an der Veterinärmedizinischen Universität Wien umziehen musste, war ich wieder auf der Suche nach einer*einem Trainer*in.
Durch Zufall kam ich zu Bettina Siener, die gerade mit der 3-jährigen Ausbildung bei Philippe Karl begonnen hatte. Mit ihr erarbeitete ich die ersten Seitengänge, bekam ein Gefühl für die Balance des Pferdes und beschäftigte mich auch mit den alten Reitmeistern wie François Baucher und François de la Guérinière.
Bis 2011 arbeitete ich regelmäßig mit Bettina Siener, nahm auch an Kursen von Sabine Mosen (lizenzierte Ausbilderin der Légèreté) teil und besuchte als Zuschauerin regelmäßig Kurse von Philippe Karl. Meine Leidenschaft für die Klassische Dressur war geweckt, dennoch habe ich gemerkt, noch nicht auf dem richtigen Weg zu sein. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich neben dem Studium zur Tierärztin auch Berittpferde und gab vereinzelt Unterricht. In den Jahren 2012 und 2013 besuchte ich regelmäßig Kurse von Dr. Thomas Ritter und nahm zusätzlich am Berufsreiterlehrgang Teach To Teach teil.